Der Lebensfluss ist manchmal plätschernd und manchmal reißend.
Dann und wann wird der Fluss des Lebensflusses gebremst durch Felsen,
die der Fluss umfließen muss, um hinter dem Hindernis wieder vereint zu sein.
Gelegentlich fällt es schwer, am Ufer zu verweilen,
weil die Strömung so stark ist, dass ein Festhalten nicht möglich ist.
Häufig bleiben nur Erinnerungen, um Momente des Lebens festzuhalten
und keine Zeit, um sich länger aufzuhalten.
Du musst wissen, dass der Fluss nur das eine Ziel hat,
nämlich das Ziel anzukommen wohin die Strömung ihn zwingt.
Und das Leben hat nur ein Ziel,
nämlich das Ziel gelebt zu werden.
Kein Fluss kann leben ohne Quelle,
kein Fluss kann vorbestimmen, wann er an sein Ziel gelangt.
Des Flusses Bestimmung ist ständig zu fließen,
egal was ihn manchmal daran hindert.
Auch das Leben ist ständig im Fluss.
Es umschifft Vermutetes, Erlebtes,
Hoffnungen und Erwartungen
und irgendwann geht es dem Fluss wie dem Leben:
Das Ziel ist erreicht!
(Manfred Bieschke-Behm)
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